XPO KUNZfetti erfindet sich wieder neu. Diesmal mit viel „AMBRASS“. vom 24.März – 26.März in historischem Ambiente mit ausgewählten Internationalen Künstlern und einem sehr schönen Programm.
Seitdem ich von meiner Piktogramm-Schatzsuche aus den Niederlanden zurück bin, hat es mich wieder gepackt.
Aus unerklärlichen Gründen verwahre ich seid drei Jahren 30 Jahre alte Linoleum Fußbodenfliesen originalverpackt. Scheint, als würde eine neue Reihe Piktogramme entstehen. Diesmal im Hochdruckverfahren und auf maximal 5 Drucke pro Motiv beschränkt.
Aus einer anfänglichen Euphorie kam das gesprochene Wort.Aus „das tu ich“ wird „das mache ich“ aus „das mache ich“ wird „irgendwann einmal“ und aus „irgendwann“ wird ein nicht gehaltenes Versprechen.
So wie so oft, befinden sich dann gute Vorsätze im Äther der Gedanken.
Wie bei diesem Blogeintrag vom 5 Mai 2009
Zu dieser Zeit kannte ich das Zitat von Albert Einstein noch nicht, aber im nachhinein muss ich sagen, es passt zu einer Reihe von kleinen Bilderserien die in dieser Zeit entstanden sind.
„Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten“ Albert Einstein
30 Piktogramme und eine schier unendliche Bandbreite an Techniken, waren in dieser Zeit Inhalt meines Schaffens. Bei dieser Serie von Werken geht es um ein Erforschen von Materialien und Techniken und dem Ausreizen der Möglichkeiten. So sind Piktogramme entstanden unter anderem mit Kaffee auf Papier, Lack auf Leinwand, als Landart in 200 qm Größe, Farbe auf Beton.
Kurz nach Fertigstellung der Piktogramme in Gold, fand ich eine Kiste am Straßenrand. Eine Woche später noch eine alte Schaufel.
die Schatzsuche war so zu sagen Perfekt…..
Und so gingen sieben Jahre ins Land, bis ich alles ins Auto packte und an irgendeinen Strand brachte, um meinen eigenen Schatz zu finden.
Ganz nebenbei… die „gefundene“ Kiste wurde so um 1846 in Dordrecht hergestellt! Das Video wurde an einem Strand 113 Kilometer von Dordrecht entfernt gedreht!
Wenn das Getreide sich im Wind wiegt und die goldgelbe Farbe nach Ernte schreit dann ist es soweit. Kilometerlange Spaziergänge, durch die Flur und die Felder, an Klatschmohn vorbei und jeden Getreidehalm studierend. Skizzen und Fotos (Analog sowie Digital) sind Zeugnis meiner nicht endenden Faszination, der ich in diesem Jahr bei Nacht nachging. Die malerische Umsetzung auf Leinwand wird dann im Spätherbst und Winter erfolgen.
Sommerstudie bei Nacht
Ein Arbeitstitel könnte „Corridor et sur le terrain la nuit“ heißen.
Nicht einfach nur einen Farbübergang, nein, den Farbübergang! Durch Bestätigung mehrerer außenstehender Personen (Bewohner des Hauses, der Presse, der Geschäftsleitung, sowie einiger angestellter der Gebausie) ist es wohl mehr ein schleichender subtiler Wechsel der Farben den man erst bemerkt wenn man auf die Etagennummern achtet.
Die Farbentöne habe ich bei der Umsetzung im Treppenhaus soweit ineinander gezogen, dass man im nachhinein nicht sagen kann, wo ein Farbübergang anfängt oder aufhört. Eine weitere Komponente welche die Gestaltung abrundet, sind die Warben, die in Form und Größe von Etage zu Etage variieren. Eine kleine Endschädigung für die Körperlichen Anstrengungen bei diesem vierwöchigen Projekt war die Aussicht von der obersten Etage – Den Kölner Dom und das Siebengebirge zum Greifen nah.